
Endlich hab ich wieder mal die Zeit und vor allem die Inspiration gefunden um einen weiteren Artikel zu schreiben.
Lass dir folgenden Satz, den ich aus einer Krankenkassen-Werbung aufgeschnappt habe, auf deiner Zunge zergehen.
GEWOHNEITEN BESTIMMEN DEIN LEBEN - ABER DU BESTIMMST DEINE GEWOHNHEITEN.
Es gibt gute aber noch viel mehr schlechte Gewohnheiten. Quasi Einheiten, die in uns wohnen, die uns ein Gefühl von Geborgenheit, von Sicherheit, ein Gefühl von zu Hause geben. Wenn wir nichts mehr haben, haben wir immer noch unsere guten (oder auch schlechten) alten Gewohnheiten an denen wir uns festhalten und orientieren können.
Doch eigentlich möchten wir die schlechten Gewohnheiten loslassen. Dies fällt vielen jedoch öfters schwerer als gedacht. Somit bleibt es dann oft nur bei den guten Vorsätzen.
Ich habe mir einiges abgewöhnt und neues angewöhnt:
Ich habe es mir z.B. abgewöhnt auf dem Bauch zu schlafen und stattdessen auf Seitenposition gewechselt. Einfach weil es besser für den Nacken ist. Wohl etwas vom schwierigsten, sich eine neue Schlafposition anzugewöhnen bzw. sich eine Alte abzugewöhnen. Wenn man schläft denkt man ja schliesslich nicht aktiv daran wie man sich gerade bettet. Doch ich habs geschafft und mein Nacken dankt es mir. Ich habe zwar paar Wochen schlechter geschlafen, da sich mein Körper zuerst an die neue Liegeposition gewöhnen musste aber der Preis wars wert.
Des Weiteren hab ich mir das Cola trinken abgewöhnt. Seit Kindheit trank ich im Schnitt täglich 1-3 Gläser Cola Zero (in der Kindheit natürlich ohne Coffein). Ich war ein richtiger Cola-Junkie. Kein Tag konnte ich mir ohne die braune Blubber-Brause vorstellen.
Doch im Mai diesen Jahres habe ich eines Abends den Entschluss gefasst keine Cola mehr zu trinken. Ich konnte meinen Entschluss super gut umsetzen. Die ersten paar Tage ohne das Mehr an Koffein machten mich zwar ein bisschen schlapp und müde aber mein Körper erholte sich recht schnell von den Entzugserscheinungen. Irgendwann hab ich dann mal wieder einen Schluck probiert - aber das Zeug schmeckt mir überhaupt nicht mehr. Heute denke ich, wie konnte ich das nur je gemocht haben?
Desweitern habe ich mir das Aspartam/Assugrin im Kaffee und Tee abgewöhnt. Zu Beginn meiner Kaffee-Trink-Karriere brauchte ich 3 Assugrin, irgendwann ging ich dann auf 2 runter, dann auf 1 und heute brauche ich gar keines mehr - ausser in gewissen Teesorten eines.
Aber wie ihr sieht: es ist gar nicht so schwer sich neue Dinge anzugewöhnen bzw. alte abzugewöhnen.
Was es dazu braucht sind lediglich den Entschluss, den Willen & die Disziplin.
Und wenn gar nichts hilft, hilft immer noch Hypnose ;-)